Enstehung der Hochburg Häxe


Seit dem wir Häxen denken können trieben wir unser Unwesen in den Gassen von Emmendingen. Wir ärgerten, piesackten und trieben unseren Schabernack mit den Menschen unserer Stadt. Alljährlich trafen wir uns, in der Walpurgisnacht, auf dem Hachberg um unsere schaurigen Feste zu feiern. In diesen dunklen Zeiten waren wir die uneingeschränkten Herrscher in den Gefilden Emmendingens. Wir brauchten uns um nichts zukümmern und lebten in Saus und Braus. Aber die Zeiten änderten sich. Im Laufe der Zeit verloren die Menschen die Angst vor uns. Wir wurden von ihnen verfolgt, gefoltert und verbrannt. Viele Häxen unserer Schwesternzünfte fielen diesen Feuern vor den Toren Emmendingens zum Opfer. Wir, Hochburg Häxen, entkamen und versteckten uns jahrhundertelang in der Ruine der Hochburg und sinnten nach Rache.

 

1990 hatten uns die Menschen vergessen. Keiner dachte mehr an uns. Unser Häxenvater erweckte uns aus unserem Tiefschlaf.....aber, die Zeiten haben sich geändert. Unsere Rachegefühle sind verflogen und wir leben nun mit den Menschen in friedlicher Eintracht zusammen. Seit dem versuchen wir, so gut wir können, am zivilisierten Leben der Menschen teilzunehmen. 2001 feierten wir mit vielen Schwestern, Teufeln, Geistern und Kobolde, sowie mit den Menschen unserer Stadt ein Fest, dass wir zu unserem 11. Jubiläum seit dem Erwecken aus dem Tiefschlaf gaben. Dieses Fest findet jedes Jahr am ersten Samstag nach Heilige drei Könige statt.

 

Wir sind mittlerweile 4 Häxenväter und 48 aktive und 63 passive Häxen und werden immer mehr. Dazu gehören auch 17 aktive Kinder und 2 passive Kinder. Alle Menschen, die ihrem langweiligen Leben entfliehen möchten, sind bei uns schaurig willkommen.....aber Vorsicht ihr Menschen: Einmal im Jahr, zur fünften Jahreszeit, treiben wir wie zu früheren Zeiten unser Unwesen in Emmendingen...